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Simone Kunz – Negation der Lücke – 09.07-23.07.2010 – Abschlussperformance am 23.Juli 20.00 Uhr – Goethestr. 31, München

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Die Installation von Simone Kunz steht für eine „Negation der Lücke“ im öffentlichen Raum als auch für eine Nicht-Wahrnehmung von abstrakten Orten und Strukturen.
Sie verdeutlicht auf konzeptuelle Weise den Zustand einer verloren gegangenen Möglichkeit. Da wo eigentlich Raum für die Entfaltung von z.B. kreativen Ideen ist oder auch für einen immateriellen Zustand, z.B. von Liebe, wird diese Möglichkeit vernichtet.
Die Negation verdeutlicht als Umkehrung der Entfaltung von einer weit gefassten Form von Potenzialität, dass erst wenn etwas nicht mehr da ist, erst wenn man nicht genug Acht gegeben hat, die Möglichkeit zu erhalten, also erst wenn es zu spät ist, einem bewusst wird, dass etwas möglich gewesen wäre.
Die Arbeit schließt auch an das Thema des ewigen Ringens und Bezwingens im Leben ein, da es letztendlich doch noch zu einer Zerstörung der Negation kommen wird… Möglichkeiten werden zwar oft versperrt, aber mit Aufwendung von Kraft und Wille zur Transformation des Status Quo kann man gegen ihre Negierung ankämpfen.
Die Thematik des Bezwingens behandelt auch die Video-Performance „DER WALZER DURCHS LEBEN – DER ALLE IN STIMMUNG HÄLT“, die neben der Live-Performance im Syntopischen Salon in der Goethestr. 31 am 23. Juli 2010 zu sehen sein wird.