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Robert Stumpf – Cocytus – Goethestr. 31, München

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Wie sagte unsere Bundeskanzlerin neulich so schön: „Meine Damen und Herren, die Welt ist aus den Fugen!“
Tja, wo sie recht hat, hat sie recht… und während uns die Trümmer des Weltfinanzsytems noch um die Ohren fliegen, ist mein Historienbild über den Untergang der kapitalistischen Weltordnung schon fertig!
(Robert Stumpf)

Wirklich eine praktische Arbeit, man sollte sie unbedingt in Umlauf bringen… Das Drama unserer Tage ins Taschenformat gebracht, in Papierform… Vielleicht als neue Krisenwährung? Passt das nicht gut zu unserer interpassiven Gesellschaft, die ihr eigenes Erleben längst delegiert hat und nur wie ein Dosengelächter eines naiven, imaginären Dritten wahrnehmen kann. Irgendwie schwanken wir zwischen Schock und der festen Überzeugung, dass das nichts mit uns zu tun hat, weil das nur den anderen (welchen anderen?) passiert. Eigentlich sind wir mitten im Krimi und diesmal sogar in der ersten Reihe, vermutlich meist in der Rolle des Opfers nur, dass wir immer noch glauben, dass der Film bald zu Ende ist und wir dann beschwingt in die nächste Pizzeria weiter ziehen, unseren wohlverdienten Feierabend genießend.
Ich glaube nicht, dass klar ist, dass wir aus diesem Film gar nicht aussteigen können, schlicht und allein deshalb, weil es kein Film ist. Oder doch? Wer weiß, warum wer was inszeniert, um wen wie zu manipulieren?
Es bleibt spannend. (Dr. Cornelia Osswald-Hoffmann)