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3+1 VECTOR ROTTERDAM

3+1 VECTOR is an artistic concept by Michaela Rotsch, that shifts cubes to vectors. Its configuration in the urban space of Rotterdam took place on 30/31. July 2022 at SYNTOPISCHER SALON ULTRAPORTABEL consisting of Roland Essl, Ildiko Meny and Michaela Rotsch.

ZWEI URBANE SCHNITTSTELLEN: Das Franken-Center und die Schneppergärten in Nürnberg – Ab 22. Oktober 2012 – Goethestr. 31, München

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Ab 22. Oktober 2012 sind im Labor in der Goethestr. 31 zwei Entwürfe kombiniert, die jeweils eine räumliche Idee für einen Ort in der Stadt Nürnberg gestalten. Auf den ersten Blick verbindet die beiden Orte wenig miteinander:
Hier das Franken-Center, ein 1969 eröffnetes, abseits vom Stadtzentrum gelegenes Einkaufszentrum, dem eine großzügig überdachte Freifläche vorgelagert ist. Dort die „idyllischen“ Schneppergärten im Burggraben, die sich in den Zwischenräumen der geschichtsträchtigen Stadtmauer Nürnbergs befinden.
Beide Orte wurden auf der Grundlage einer Schnittstellenanalyse gestaltet und dazu durch mehrere Zwischenraum-Parameter bestimmt: z. B. in ihrem Verhältnis zwischen Zentrum und Peripherie, als Lebensraum zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, als Raum zwischen öffentlichen und privaten Zonen sowie als Raum zwischen verschiedenen Kulturen.

Ausführende: Studenten des Studiengangs Architektur der Ohm-Hochschule Nürnberg (MA), Lehrprojekt 2012: Ltg. Michaela Rotsch

Entwurf für die Schneppergärten im Burggraben:
Martina Hawrylo, Ulrich Heiß, Melanie Witschel

Entwurf für das Franken-Center: CULTURE_HIVE
Nowak, Hochreuther, Chen

Michaela Rotsch – POTEMKINSCHE BORDSTEINSKULPTUR – Goethestr. 31, München

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Die Bordsteinskulptur ist eine zur Skulptur gewordene öffentliche Meinung.
Sie basiert auf der urbanen Aktion GOETHE–SIRKECI. Diese arbeitete mit einer Passantenbefragung zu fünf Veduten, die Ansichten von München und Istanbul zeigen. Die Entscheidungen der Passanten wurden in der fünfteiligen Bodenskulptur umgesetzt, die an ein dreidimensionales Diagramm statistischer Untersuchungen erinnert.
Die „Diagramm-Skulptur“ besteht aus Nachbildungen von fünf Stapeln der Veduten, deren Höhe jeweils davon abhängt, wie oft eine Vedute gewählt wurde. Die Diagramm-Skulptur ist Teil einer mehrteiligen urbanen Aktion, deren nächste Station im September in Istanbul am Bahnhof Sirkeci stattindet. Ab 9. September 2011 ist die Skulptur in der Installation SYNTOPIAN REFUGE: GOBOTAG_STATION in der Ausstellung „Cityscapes“ in Siemens Sanat in Istanbul zu sehen.

The sculpture presents a public opinion become sculpture. It is based on urban happening GOETHE–SIRKECI. This employed a pedestrian opinion poll on five vedute of Munich and Istanbul. The choices of the passers-by were converted into a five-part floor sculpture recalling a three-dimensional diagram as used in statistical investigations.
This ‘diagram sculpture’ consists of mockups of five piles of the vedute, the height of each pile depending on how often a veduta has been chosen. This sculpture is one part of a multi-part urban happening which next stop is taking place at Sirkeci a trainstation in Istanbul in september. From september the 9th the sculpture is being presented in the installation Syntopian Refuge: Gobotag_Station at the exhibition „cityscapes“ in Siemens Sanat, Istanbul.

ANATOMISCHE QUERSCHNITTE_3, Goethestr. 31, München

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Neugierig guckt der Betrachter, diesmal besser als ein Ohrenarzt, auf die feinen knöchernen und weichen Strukturen des Jochbeins und des Gehörganges.
Dort befindet sich ein Wunderwerk der Technik: die Gehörknöchelchen. Nach ihrer Form sind sie in Hammer, Amboss und Steigbügel benannt. Sie übertragen Schwingungen. Über das Trommelfell werden die akustischen Schwingungen im Gehörgang in mechanische Schwingungen der Gehörknöchelchen umgewandelt. Die mechanischen Schwingungen der Gehörknöchelchen werden in Flüssigkeitsschwingungen der sogenannten Perilymphe umgesetzt. Somit können auch leise Geräusche gut wahrgenommen werden. Letztendlich werden in den Windungen der Hörschnecke die Geräuschinformationen gesammelt und durch den in gelb dargestellten Nervus vestibulocochlearis (Hör-Gleichgewichtsnerv, von lat. vestibulum „Vorhof“ und cochlea „Schnecke“) an das Gehirn weitergegeben und dort verarbeitet.
So wird der Syntopische Salon zum Guckkasten* für Gehirn und Hörapparat.

*Ein Guckkasten ist ein Schau- und Betrachtungsgerät, das einen Blick in sein Inneres erlaubt… Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war der Guckkasten eine beliebte Jahrmarktsattraktion in ganz Europa. Die Guckkastenbilder mit Ansichten von europäischen Sehenswürdigkeiten, aber auch exotischen Szenen und theatralischen Darstellungen, prägten das Bild breiter Volksschichten von der „weiten Welt“. Der Guckkasten gilt somit als eines der ersten Massenmedien. (Wikipedia)

Installation: Michaela Rotsch, Text: Ildiko Meny
Courtesy Anatomische Schnitte: Prof. Dr. Stephan Kroeger

Michaela Rotsch – GOBOTAG_STATION Goethe – Sirkeci – 21.04.2011, ab 11.00 Uhr, Goethestr. 31, München

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Am Labor des SYNTOPISCHEN SALONS wird eine Bildbefragung mit Passanten durchgeführt. Bei der Bildbefragung werden fünf GOBOTAG-Veduten eingesetzt. Auf ihnen sind Ansichten der Goethestraße und des Bahnhofs Sirkeci in Istanbul zu sehen. Die Veduten sind Teil einer weltweiten Vernetzungs-Idee: Sie sind mit dem zentralen Modul der seit 2007 an verschiedenen Orten stattfindenden GOBOTAG-Struktur markiert. (www.gobotag.net)

Jeder Vedute ist ein Wahlfeld zugeordnet. Vier verschiedene gestempelte Buchstaben zeigen vier Arten der Bildbetrachtung an. Ein Stempel markiert jeweils die Entscheidung eines Passanten für ein Bild. Dabei steht: „P“ für einen flüchtigen Blick eines Passanten. „V“ für den neugierigen, jedoch passiven Blick eines Voyeurs. „I“ für den Interessenten, der Fragen zur Aktion stellt. „D“ für die Entscheidung eines Diskutanten. Einige Passanten vermuten die Aktion einer Sekte oder eine andere Verkaufsstrategie. Sie werden informiert, daß sie mit ihrer Entscheidung an der GOBOTAG-Werkstruktur partizipieren. Jeder Passant erhält entsprechend seiner Entscheidung eine gestempelte Schwarz-Weiß-Karte mit dem von ihm gewählten Bildmotiv.

Die Bildbefragung ist beendet, als das erste Wahlfeld mit Stempeln gefüllt ist. Das ist nach 190 Minuten mit dem Bildmotiv der Haupthalle des Istanbuler Bahnhofs der Fall. In diesem Zeitraum haben sich 153 Passanten für jeweils eine der Veduten entschieden. (Übersicht über das Ergebnis der Wahlfelder: http://www.gobotag.net, Veduten_Goethe-Sirceki)

Die Auswertung der Bildbefragung wird in ein materialisiertes dreidimensionales Balkendiagramm übertragen, das als Bordsteinskulptur im Juni 2011 vor Ort am g.a.p.-ground aufgestellt wird. Im September 2011 ist die Bordsteinskulptur im Bahnhof Sirkeci in Istanbul zu sehen, – ein Kopfbahnhof, der die Endstation des europäischen Eisenbahnnetzes ist.

Durchführende der Veduten-Befragung: Juliane Zellner, Ludwig Zellner

Urbane Schnittstellen – Eröffnung 14. März, 19 Uhr, Goethestr. 31, München

Studentisches Projekt der Georg-Simon-Ohm Hochschule, Fakultät Architektur, Projektleitung: Michaela Rotsch

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Die Modelle von sechs „Urbanen Schnittstellen“, die Studenten der Architektur für den Nürnberger Stadtraum und Umgebung entwickelt haben, werden im Syntopischen Salon in München mit detaillierten Informationen zu den einzelnen Entwürfen installiert. Die konzeptionelle Ausgangsbasis für jede der sechs Schnittstellen ist der Syntopische Salon in München. Die sechs Modelle übernehmen dessen Raumvolumen im Maßstab 1: 5.

Die sechs „Urbanen Schnittstellen“:

1. „Festbude“, ein Passagenraum zwischen Weihnachtsbuden, von Thomas Kolbeck, Christian Schülein und Corinna Stirnweiss
2. „Kontinuum“, Kommunikationsraum zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft,  von Stephanie Förtsch und Patrick Treuting
3. „Umlenkung“, Spiegelinstallation in abgelegenem Innenhof, von Tania Hatzenbühler, Marie-Luise Kunzelmann und Emily Shaffar
4. „Umstritten“, Wahrnehmungsinstallation eines Reiterdenkmals, von Verena Renz
5. „Kommunikationsstelle“ mit Schrift und Schiefertafeln am Platz vor der Polizei,  von Vera Landshuter und Theresa Werner
6. „Baukunst“, Sockel- und Parkplatzskulptur zwischen Bauämtern, Architektenkammer und Kunsthalle von Daniela Friedrich, Franziska Kress und Dusan Radovic